Her mit den Ringen!

Schon als ich vor ein paar Jahren sechs bescheiden kleine Löchlein in meine langen Fotzenlippen stechen liess, konnte ich leise erahnen, dass sich das Metall zwischen den Beinen irgendwann als alltags-untauglich herausstellen würde. Trotzdem wurden die Ringe über die Jahre immer dicker und schwerer. Mittlerweile bei 6mm Durchmesser angekommen, musste ich diesen Frühling leider feststellen, dass sich mein Töffsattel einfach nicht mit meinem Fotzenmetall anfreunden konnte. Nun hatte ich ja wegen der Ringe bereits das Velofahren aufgegeben (was mir als unsportlicher Mensch nicht ungelegen kam). Aber aufs Töff fahren verzichten? Nie im Leben!

Zum Glück war ich bereits vor einiger Zeit auf Clicker-Ringe umgestiegen, die konnte ich wenigstens ohne Hilfe und ohne Zange rausnehmen. Blöd nur, dass die Löcher halt nach kurzer Zeit zuwachsen. Das wollte ich nicht riskieren. Also zurück zu den etwas bequemeren, dünneren Ringen? Das wiederum liess mein Ego nicht zu. Ich entschied mich also für die Flucht nach vorne. In den letzten paar Wochen habe ich die Löcher um weitere 2mm auf 8mm gedehnt und kann nun im Alltag (und zum Töff fahren) Flesh Tunnels aus Acryl reinschrauben, welche mit wenig Material die Löcher offen halten. Sehen scheisse aus, sind aber Ideal für die Badi oder die Sauna, und ja: ich könnte sogar wieder Velo fahren damit :-). Zudem piept es nicht mehr bei der Kontrolle am Flughafen und auch ein MRI ist ohne Verbrennungen möglich.

Die Plasticteile kann ich jederzeit ohne viel Aufwand gegen meine geliebten, fetten 8mm-Ringe aus schwerem Edelstahl tauschen, die meine Fotzenlippen auch ohne Gewichte schön lang nach unten ziehen. Mit denen zwischen den Beinen kann ich zwar grade mal vom Bett zur Fickschaukel stöckeln, aber was will Mann mehr...