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Beringt 2

Es hat geklappt! Mein Piercingtermin ist jetzt schon eine Woche her, es sind 6 Ringe drin, erst mal provisorische, dünne. Das war eine Prozedur! Der Piercer und mein Dom leisteten eine gute Stunde lang Teamarbeit an meinen Schamlippen, während ich dem Rumwerkeln zwischen meinen Beinen amüsiert zusah und mehr oder weniger entspannt da lag: Ausmessen mit der Schieblehre, markieren mit einem Stift, stechen mit der Nadel. Weil wohl keine Frau der Welt in die eigene Vagina blicken kann (hmm… können das Schlangenfrauen?), bekam ich optisch nicht viel mit – ab und zu konnte ich mich durch einen kleinen Handspiegel vom Fortschritt des Projekts überzeugen.


Die Schmerzen hielten sich in Grenzen: erst mal den kurzen Stich mit der Nadel, an deren Ende ein kleines Schläuchlein in das frisch gestochene Loch gezogen wird. Danach ein unangenehmes Ziehen, wenn der Ring mit Hilfe des Schläuchleins in das Loch gezogen wird. Schliesslich noch das Rumfummeln an den feinen Ringen um sie zu verschliessen. Eigentlich easy… aber das ganze sechsmal hintereinander… das war dann doch irgendwann genug. Beim Aufstehen fühlte ich mich ähnlich wie nach einer mehrstündigen Tattoositzung. Durch die körperliche und mentale Anspannung über eine längere Zeit sind der Körper und der Kopf erschöpft, während der Geist noch einige Minuten lang in einem absolut ruhigen, leeren Schwebezustand verweilt. Ich war stolz auf mich - und gleichzeitig froh, dass es vorbei war.


Die ersten Tage war ich froh, nicht arbeiten zu müssen, denn die frischen Löcher waren am besten zu ertragen durch breitbeiniges Herumsitzen. Und mein breiter Watschelgang hätte mich an der Arbeitsstelle wohl in einen Erklärungsnotstand gebracht. Heute ist mein Gang wieder so elegant wie vorher, es zwickt und zwackt ab und zu, sonst nimmt alles einen guten Lauf. Den Blick in den Spiegel vermeide ich weitgehend, denn die mickrigen, provisorischen Ringli wirken an den grossen Schamlippen wie billige Vorhangringe aus dem Baumarkt. Cool, wenn in 2-3 Wochen dann die richtigen, dicken Ringe reinkommen! Ich werde dann wohl nochmals ein bisschen auf die Zähne beissen müssen. Aber dann, endlich, steht der beringten Sklavin wieder die ganze, breite Palette ungezügelter sexueller Freuden zur Verfügung, und durch die Ringe sogar noch ein paar mehr…

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