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Glory holeluja

Nein, ein Glory hole hat definitiv nichts mit der Kirche zu tun. Das weiss ich spätestens seit dem letzten – zugegeben seltener gewordenen – Besuch im Saunaclub. Da ist so ein schönes, dunkles Kabinchen mit schwarzen Wänden und: richtig: Löchern drin! Eben besagte glory holes. Was daran so erhaben und anbetungswürdig sein sollte, erschloss sich mir nicht auf den ersten Blick. Vielmehr langte ich von der Innenseite aus mal durchs erste Loch (für Dummies: das macht man so, damit die draussen herumlungernden Herren schnallen, dass da jemand im Kabäuschen steckt). Also, ich lange da durch – und voll rein in eine glibberige Masse…. Da war also doch schon einer zum Happy End gekommen, also ist das «glory» mindestens aus Männersicht vielleicht gar nicht so unangebracht. Naja, weggewischt und dann auf Entdeckungstour. Tatsächlich erscheinen, gleich einem Heiligenschein, nach und nach Schwänze in den Löchern. Ist es nur der Einfluss der momentanen Jagdsaison, oder hat dieses Bild tatsächlich was von einer Trophäenwand, an der sich Zwei- und Mehr-Ender miteinander messen? Wie auch immer, einzelne ziehen sich auch wirklich den durchs Loch gereichte Gummi über. Na dann… blasen geht gut. Zum Ficken müssten die meisten der mehr oder weniger steifen Exemplare noch ein paar Zentimeter zulegen, denn die Holzwand hat halt auch eine gewisse Dicke, ist relativ unflexibel, dann sind da ja auch noch die Eier dazwischen, und natürlich meine eigenen dicken Arschbacken… man kann sich die Szenerie vorstellen, nicht? Als Frau ist es jedenfalls entspannend, nicht in verzerrte Männergesichter blicken zu müssen und den eigenen Takt zu blasen, resp. zu wichsen. So entspannend, dass ich glatt in Versuchung geriet, beim Reinigen der Kabine mit dem Desinfektionsspray doch auch gleich noch die schlaff in den Löchern hängenden Schwänze einzubeziehen. Zum Glück hielt mich mein Begleiter grinsend davon ab. Ich frage mich, ob es nicht praktischer wäre, den Arsch der Frau durch ein (grösseres) Loch zu schieben, statt den Schwanz des Mannes durch ein kleines...* Das würde doch die Koordination um vieles vereinfachen! Und die Frau könnte ungesehen während des Fickens getrost Einkaufslisten schreiben, die Socken für Weihnachten fertigstricken, oder was immer auch tun um sich die Zeit zu vertreiben. Glory, glory holeluyah!


*mittlerweile weiss ich natürlich, dass auch andere schon längst auf diese Idee gekommen sind ;-)

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